Der Leckermeister spricht da aus eigener Erfahrung. Seine alte Hundedame frass irgendwann das normale Trockenfutter nicht mehr. Mischte man es mit Dosenfutter oder Fleisch, verzehrte sie es (erst) gut - später musste dann auch noch ein Eigelb dazu und der Besitzer beim Fressen dabei sitzen. Trockenfutter pur? Nein, da landete kein einziges Bröckchen im Magen… Was war passiert?
Das lässt sich einfach beantworten: Die alte Hundedame ist ein Feinschmecker und hat gelernt, dass sie mit der Masche “Futterverweigerung” durchkommt. Denn der besorgte Hundebesitzer hat ihr daraufhin die Mahlzeiten mit leckeren Zusätzen schmackhafter gemacht. Und danach mit noch besseren und schließlich sogar die Fressenszeiten mit seiner Gesellschaft bereichert!
Wie kommt man nun aus diesem Teufelskreis heraus? Leider nur mit Konsequenz. Streiche alle Extras, allenfalls kannst du das “pure” Futter mit etwas warmem Wasser einweichen, was viele Hunde gerne mögen. Stelle deiner Fellnase das Futter für vielleicht eine Stunde hin, dann nimm es weg. Je nachdem wie hartnäckig dein Hund ist, kann es eine Mahlzeit oder einige Tage dauern, bis er das “ungepimpte” Futter nimmt. Wenn dein Hund krank oder sehr alt ist, musst du vorsichtiger sein und solltest deinen Tierarzt fragen.