Glatteis oder Schnee auf dem Bürgersteig, Splitt oder Streusalz: Der Winter hinterlässt Spuren auf der Straße - und an den Füßen deines Hundes. Denn deine Fellnase muss bei den Gassigängen notgedrungen hindurch stapfen. Doch mit einfachen Tipps kannst du deinen Hund schützen.
5 Tipps: So schützt du die Pfoten deines Hundes im Winter
- Wenn es irgendwie möglich ist: Vermeide städtische “Gassistrecken”, auf denen Salz oder Splitt gestreut werden. Weiche auf den Wald oder andere ungestreute Wege aus.
- Vor allem, wenn Schnee liegt, verklumpt der an den Haaren zwischen den Zehen zu dicken Klumpen. Das tut dem Hund weh und er trägt das gefrorene Wasser in die Wohnung. Daher solltest du die Haare unter den Pfoten besonders kurz schneiden.
- Damit die Ballen nicht rissig werden, solltest du sie gut eincremen: Gebe eine dünne Schicht Melkfett, Vaseline oder spezielle Pfotenschutzcreme darauf - am besten direkt vor dem Verlassen des Hauses am Ausgang. Denn auf dem Parkett oder den Fliesen möchtest du diese Tapse doch nicht, oder?
- Reinige die Pfoten deines Hundes, wenn ihr vom Spaziergang zurück kommt. Wische mit einem feuchten Tuch eventuelle Salzreste ab, trockne die Pfoten sorgfältig ab. Auch sparsames Eincremen macht jetzt nochmal Sinn - unbedingt mit einer unschädlichen Creme, denn viele Hunden lecken diese gern ab.
- Denke über die Anschaffung von Hundeschuhen (siehe nächster Absatz) nach, wenn dein Hund sehr empfindlich ist oder viel auf Schnee läuft.
Wann sind Hundeschuhe sinnvoll?
Sicher hast du schon mal diese “Stiefelchen” gesehen, die man Hunden im Winter über die Pfoten ziehen kann, damit die Fußballen geschützt sind. Ja, diese Schuhe schützen tatsächlich - aber es ist ganz wichtig, wirklich passende Exemplare zu finden. Denn sonst reiben sich die Hunde ihre Gelenke oder Pfoten daran wund - man erzeugt also mehr Schaden als Nutzen.
Grundsätzlich brauchen Hunde mit gut gepflegten und heilen Pfoten diese Hundestiefelchen, ob nun als “Socke”, aus Neopren oder Kunststoff, nicht. Sollten die Ballen aber rissig und empfindlich sein oder der Hund längere Strecken auf Schnee, Salz und Splitt zurück legen (Sporthunde, Schlittenhunde), dann macht die Anschaffung Sinn. Dazu sollten im Fachgeschäft die Pfoten deines Tieres ausgemessen werden, denn oft haben Vorder- und Hinterfüße eine unterschiedliche Größe.