Die meisten Hunde betrachten es quasi als ihre Aufgabe, dich zu begleiten, auf dich und und die Wohnung aufzupassen - je nach Rasse in wechselnder Intensität. (Die Besitzer von Australian Shepherds können vermutlich ein Lied davon singen!) Mit einem lebhaften Alltag und genügend Bewegung sind die meisten Vierbeiner zufrieden und müssen darüber hinaus nicht wirklich bespaßt werden. Bei zu wenig Abwechslung und Unterforderung können Hunde aber tatsächlich so etwas wie Langeweile entwickeln. Die äußert sich dann in nervösem Herumlaufen, manchmal andauerndem Bellen, einige Tiere lecken und kratzen sich ständig oder werden sogar aggressiv. Weil du sowieso mit deinem Hund für dessen kleine und große Geschäfte vor den Tür musst, bieten sich die Spaziergänge an, eventuelle Langeweile auf jeden Fall zu vertreiben!
5 Tipps für interessantere Gassirunden mit deinem Hund
- Versuche, nicht immer dieselbe Strecke für eure Spaziergänge zu wählen. Wenn du nicht ins Auto steigen möchtest und wirklich keine andere Runde fußläufig erreichbar ist: Laufe die Runde einfach in der anderen Richtung oder auf der anderen Straßenseite. Auch das bringt für deinen Vierbeiner schon neue Gerüche und etwas andere Perspektiven mit.
- Suche dir an der Strecke interessante Punkte, an denen du in unterschiedlicher Reihenfolge stoppst: Einen Baumstamm, auf dem dein Hund balancieren kann, einen Graben, über den er springt, eine Parkbank oder einen Baum, hinter der du dich versteckst.
- Baue kleine Spiele in eure Spaziergänge ein, die deinen Hund auch geistig fordern: Lege eine Spur aus Trockenfutterbröckchen oder verstecke einige Hundesnacks. Das Kommando "Such" sollte dein Vierbeiner dafür natürlich schon beherrschen.
- Mag dein Hund Ballspiele? Nimm gelegentlich Bälle oder andere Spielzeuge mit auf den Spaziergang. Dann kann er sich auspowern (sofern ein sicheres, freies Areal dafür zur Verfügung steht). Oder lasse ihn Gegenstände apportieren oder einen Ball durch die Gegend kullern, der Leckerli “verliert”.
- Auch andere, ungewohnte Gesellschaft tut deinem Hund gut (wenn er von der sozial verträglichen Sorte ist). Verabrede dich mit neuen Bekannten und deren Vierbeiner oder geh auf den Hundeplatz, wenn du Zeit dafür hast.