Sonntagsfrage

Besser Trocken- oder Dosenfutter für den Hund?

von Tina Drews - 16 Oct, 2022

Besser Trocken- oder Dosenfutter für den Hund?

Mit dieser Frage eröffnest du einen Glaubenskrieg unter Hundebesitzern: Ist Trocken- oder Dosenfutter besser für den Hund? Dazu hat fast jeder seine eigene Meinung, es gibt aber auch einige Fakten, die du zu diesem Thema wissen solltest.

Wie unterscheiden sich Trocken- und Nassfutter? 

Der grundsätzliche Unterschied zwischen Trocken- und Feuchtfutter ist der Wassergehalt. Durch mehr Flüssigkeit werden die Inhalts- und Nährstoffe einmal zu einer Paste / Brei, ein anderes mal zu gepressten Brocken. Feuchtfutter riecht stärker und vermittelt daher auf den ersten Blick den Eindruck, als enthalte es andere oder bessere Bestandteile, sprich: Mehr Fleisch. Oft ist das aber nicht der Fall - beide Futterarten können identisch sein!

Wie du beim Blick auf die Verpackung erkennst, ob du ein mehr oder weniger hochwertiges Hundefutter vor dir hast, liest du in diesem Leckermeister-Artikel:  So erkennst du ein gutes Hundefutter 

Vor- und Nachteile von Trockenfutter

Die trockenen Bröckchen aus dem Klein- oder Großpack sind kompakter, lassen sich leichter transportieren und sind viel länger haltbar als Nassfutter. Weil der Hund davon kleinere Mengen zu fressen bekommet (es ist halt kein Wasser drin), musst du weniger davon nach Hause schleppen - bei einem großen Hund ist das durchaus von Vorteil. Zum Trockenfutter muss der Hund allerdings viel trinken, macht dein Vierbeiner das nicht,  kann das zu einem Problem werden.

Vor- und Nachteile von Nassfutter

Weil es intensiver riecht, mögen die meisten Fellnasen Nassfutter lieber als Trockenfutter. Allerdings fallen dabei viele Verpackungen an und du musst eine ganze Menge Dosen / Schalen nach Hause schleppen, wenn du deinen Hund ausschließlich davon ernährst. Nassfutter enthält weniger Energie und mehr Wasser als Trockenfutter - das macht es prozentual teurer, aber auch zur richtigen Wahl bei übergewichtigen und mäkligen Hunden. Wegen der eingeschränkten Haltbarkeit von Nassfutter setzen einige Hersteller Konservierungsmittel ein.

Nass- und Trockenfutter: Kann man beides füttern?

Das ist gar kein Problem. So lange dein Hund es gern frisst und gut verträgt, kannst du Dose und Bröckchen in einer Mahlzeit mischen oder morgens Trocken- und abends Nassfutter geben. Allerdings solltest du die jeweiligen Futtersorten nicht ständig wechseln, sondern bei den Marken / Sorten bleiben. Mehr dazu in unserem Artikel Soll ich die Futtersorte wechseln?