Sicher hat dich dein Hund schon einmal an den Händen geleckt oder gar ins Gesicht? Oder so auf einen Artgenossen reagiert? Was dir deine Fellnase damit sagen?

Lecken unter Artgenossen

Schon Hündinnen lecken ihre Welpen ab, um sie zu pflegen, aber auch zu markieren: “Das sind meine”! Zwischen erwachsenen Hunden ist das Ablecken um die Schnauze ein Liebesbeweis, kann aber auch eine Unterwerfungsgeste sein - dann nämlich, wenn sich der “unterlegene” Hund von der Seite annähert und eher geduckt um den überlegenen Partner herumschleicht.

Leckt sich der Hund angesichts eines Leckerbissens die Schnauze, ist dieses Verhalten unschwer zu erkennen - er hat Appetit!  

Dürfen Hunde ihren Menschen ablecken? 

Ganz oft ist Lecken deines Hundes tatsächlich ein Zeichen der Zuneigung und leicht unterwürfige Begrüßung. So sehr du dich darüber freuen kannst, solltest du bedenken, dass das hygienisch nicht ganz unbedenklich ist: Hunde stöbern mit ihrer Schnauze auf der Erde (oder auch in Hinterlassenschaften andere Hunde)  und kommen dabei in Kontakt mit Krankheitserregern. Auch sonst ist das Hundemaul bakterienbehaftet. 

Beachte also folgenden Tipps, damit diese liebevolle Kontaktaufnahme keine negativen Folgen für dich hat: 

• Wasch dir die Hände, nachdem dein Hund dich angeleckt hat.
• Lasse deinen Hund besser nicht in dein Gesicht lecken und verhindere, dass er deinen Kindern ins Gesicht leckt.
• Lasse deinen Hund regelmäßig impfen und entwurmen.
• Sorge dafür, dass dein Hund nicht in zu dichten Kontakt mit den Exkrementen anderer Hunde gerät.