Bei Welpen und jungen Hunden sind Zahnschmerzen eher selten. Hier sind es vor allem Verletzungen (lass deinen Hund am besten nie mit Stöcken spielen!), die dafür sorgen, dass Zähne locker werden oder es aus dem Maul blutet. Blutet es nur kurz und kannst du bei deinem Junghund keinerlei Anzeichen erkennen, dass er sich unwohl fühlt, dann ist vielleicht nur ein Milchzahn heraus gefallen!
Bei älteren Hunden kommt es gar nicht so selten zu Zahnschmerzen - aber in den Anfangsstadien sind die gar nicht so leicht zu erkennen. Starker Zahnbelag, entzündetes Zahnfleisch, verstärktes Speicheln und Maulgeruch sollten auf jeden Fall Warnzeichen für dich sein. Aber auch wenn dein Hund sich nicht mehr anfassen lässt am Kopf, sein Spielzeug und den Kauknochen nicht mehr anrührt oder nicht mehr ordentlich frisst, solltest du mit ihm zum Tierarzt gehen. Er erkennt am ehesten, ob zum Beispiel Abszesse oder andere Entzündungen dahinter stecken. Da solche chronischen Entzündungen auch an “entfernten” Stellen des Körpers negative Auswirkungen haben können, müssen sie unbedingt behandelt werden.
Hast du unsere Sonntagsfrage “Wie oft muss mein Hund zum Zahnarzt?” schon gesehen? Hier geht es darum, wie oft du Routineuntersuchungen machen lassen solltest und wie du Zahnproblemen vorbeugst.